Riviera di Levante

Herbst in Moneglia & Co


 

Freitag 6. Oktober

Buongiorno und hallo zusammen.

Es geht in die Herbstferien nach Italien. Ja, ihr habt richtig gelesen, ITALIEN.

Nicht Frankreich oder Frankreich sondern Italien. Schwer vorstellbar bei uns gell, aber so ist es.

Dieses Mal gibt‘s auch keine spontanen Planänderungen oder sonstiges Zügs, da Rahel& Malea bereits seit einer Woche da unten im Stifeliland verweilen.

 

 

Der arme Blogschreiber hat leider nur eine Woche Urlaub und so reise ich ab morgen nun aber auch endlich mit dem Camper nach.

Durch den St. Bernhard Tunnel geht‘s via dem Aostatal über Alessandria und Genua nach Sestri Levante an der ligurischen Küste. Meine beiden Frauen mit Magi& Kids haben noch bis Sonntag ihre Unterkunft auf dem Sant Anna Camping. Der Plan ist nun, dass ich für eine Nacht ebenfalls dort einchecken werde und anschliessend am Sonntag werden wir zu Dritt nach Moneglia auf den Il Rospo Camping wechseln. Diesen Camping besuchten wir vor vielen Jahren noch mit Zelt und unserem Fiätu und waren von der Einfachheit und der Lage total begeistert.

Jetzt heisst‘s für mich also nochmals ab in den Bau am heutigen Tag und anschliessendes Camper holen & Packen. 

Somit sage ich lediglich

A domani

 


 

Samstag 7. Oktober

 

Hello again…

 

 

Ich sage einfach hello again…

 

Etwa so Klang doch der Refrain von Howard Karpfendale. Sei‘s drum, der Wecker spielte heute um 5 in der Früh zum Glück ein etwas anderes Lied, doch gefühlt hielt sich meine Freude darüber trotzdem eher etwas im nüchternen Bereich. Dies dauerte jedoch keine 2 Minuten und schon stand ich auf der Matte, in diesem Falle in der Küche und goss mir einen extra starken Mate auf. Mate? Yep, seit einiger Zeit nämlich mein vorzüglicher Kaffeersatz. Der südamerikanische Tee ist eine wahre Koffeinbombe und mit den zusätzlichen Guaranablätter kann jeder schwarze Espresso sogleich einpacken. Aber genug der momentanen Trinkkultur. Gegen 5.20 bestieg ich unser Gefährt und los ging‘s in der Morgenfinsternis (gibt‘s das überhaupt?)

 

 

Ennet der Grenze begrüsste mich das Sünneli im Aostatal. Kombiniert mit guter Musik aus den Boxen, kamen spätestens jetzt so richtige Feriengefühle auf.

 

Der Camper verleiht mir wohl übrigens eine gewisse optische Seriosität und so liessen mich die Grenztypen*typinnen ohne Beanstandung passieren. Geht doch! 

 

 

Ps: Genderneutrale Form wäre dann korrekterweise wohl „verbeamtete Grenzkontrollmenschen“?

 

 

Weiter durch den Morgendunst.

 

 

Einige Kilometer hinter Alessandria war‘s dann mal an der Zeit für eine erste Pause.

 

 

Der Verkehr wurde nun zunehmend mühsam und gefühlt alle paar Kilometer stand man wieder komplett still vor irgendeiner Baustelle. Jenu, gegen 13.00 erreichte dann auch ich noch den Sant Anna Camping und deren Bewohner.

 

 

Eine knappe Stunde nach Ankunft waren wir bereits am Strand und genossen das herrliche Planschen und SUP‘len. Für heute war‘s dass dann auch schon an dieser Stelle. Anstelle die Zeit für das Blogschreiben zu nutzen, wird mit Töchterchen ausgiebig gespielt und einiges nachgeholt.

 


 

Sonntag 8. Oktober

 

Wir hatten eine herrliche Nacht im Camper. Auch die Temperaturen wurden gegen Abend angenehm kühler. So erwachten wir erst gegen 7.00 aus unserem Dornröschenschlaf und trafen uns kurz nach 8.00 alle gemeinsam im Bungalow. Zusammenpacken war bei Magi& Kids leider angesagt. Als ich meinen Part erledigt hatte, wollte ich noch kurz zum Aussichtspunkt spazieren. Direkt vor dem Eingang zum Camping führt ein steiler Weg in die Höhe.

 

 

Blick auf den im alten Steinbruch gelegenen Camping

 

 

Weiter ging’s im sanften Morgenlicht.

 

 

Auf halber Höhe sah man bereits auf die Bucht von Sestri Levante, welche am heutigen Morgen noch etwas in Dunst herumlungerte.

 

 

Oben angekommen erwartete mich eine fantastische Sicht auf‘s offene Meer. Nun bin auch ich voll und ganz in den Ferien angekommen.

 

 

Die letzten paar Meter führten mich auf meiner Morgenrunde zur Ruine der Chiesa di S. Anna.

 

 

Genug gesehen und zurück auf den Camping. Da herrschte schon emsiges Treiben und bald war alles eingepackt, verladen und am richtigen Ort und Stelle. Gegen 11.00 musste Magi& Kids in Richtung Bahnhof aufbrechen um die Heimreise anzutreten. Gleichzeitig sagten auch wir dem Ort ciao und tuckerten los. Via den unzähligen kurvenreichen Bergträssslis ging‘s ganz nach oben und einmal wieder nach unten. Zwangspausen inklusive um das Mägeli von Malea zu schonen, bevor irgendwas im hohen Bogen wieder obsi kam. Die Arme…

 

 

Zum Glück dauerte die Fahrt lediglich eine knappe halbe Stunde und so fuhren wir schon bald am Ortsschild von Moneglia vorbei. 

 

 

Als wären wir erst gestern das letzte Mal hier gewesen, fuhren wir ohne Naviunterstützung gekonnt durch die engen Strässchen und fanden auf anhieb den Eingang der Gallerie Moneglia. Der alte Eisenbahntunnel aus den 1930er Jahren verbindet die Ortschaften Deiva Marina - Moneglia - Sestri Levante und regelt den jeweils einspurigen Verkehr via Ampelsystem. Zuerst hatte der Gegenverkehr freie Fahrt, also noch 10min warten und die Aussicht geniessen.

 

 

Nachdem die Ampel auf grün schaltete, waren es nur noch einige Meter im Tunnel, bis wir den Il Rospo erreichten, eincheckten und einen traumhaften Platz mit direkter Meersicht befahren durften. Besser geht‘s nicht oder?

 

 

Den Nami verbrachten wir gemütlich auf dem Platz und am Meer unten. Wir waren happy wieder hier zu sein und bei dieser Lage brauchte es heute für‘s Geniessen gerade gar nichts mehr.

 

 

Birra Moretti und Prost!

 

 

Der Abend rundete der Sonnenuntergang über dem offenen Meer und das Abendessen mit eben dieser Aussicht ab.

Guets Nächtli allerseits.

 


 

Montag 9. Oktober

 

Auch heute schliefen wir alle fast wieder bis 7.45, an diesen Rhythmus liesse es sich doch gewöhnen. Wir starteten also erstmal gemächlich in den Morgen und hatten es so gar nicht pressant heute.

 

 

Gegen 11.00 zog es uns dann aber dennoch ins Dörfli. Dieses liegt keine 15min Fussmarsch vom Camping entfernt. Ab durch den Tunnel und den kleinen Weg entlang dem Meer.

 

 

Und dann waren wir auch schon in Moneglia. Das Dörfli liegt in einer von zwei Gebirgsvorsprüngen begrenzten Bucht und ist von einer reichen mediterranen Vegetation umgeben. Im Westen liegt der Gebirgsvorsprung Punta Moneglia und im Osten der Punta Rospo. Wir schlenderten durch die malerischen Gässchen, genossen das gemächliche Ambiente und erledigten den überfälligen Einkauf.

 

 

Am Rande von Moneglia liegt die Chiesa di Sante Croce. Nach einigen Quellen könnte der Bau der Kirche im Jahr 1130 stattgefunden haben, während die Gemeinde nach Angaben einiger Gelehrter bereits ab 1033 bestand. Im Jahr 1043 wurde sie zu einer örtlichen Pfarrkirche mit einer Stiftskirche der Kanoniker. Die heutige Kirche wurde 1725 mit einem einzigen Kirchenschiff auf den Überresten des vorherigen Bauwerks errichtet, das aus unbekannten Gründen einstürzte. Auch das jetztige Bauwerk könnte aufgrund des angebrachtes Prunks wohl bald mal wieder einstürzen. Ein bisschen gar übertrieben dieser Kitsch wenn ihr uns fragt.

 

 

Gegen 13.00 schlenderten wir zurück und gönnten uns ein leckeres Mittagessen bevor es überraschenderweise ein Mittagsschläfli gab. Nicht nur die Kleinste im Bunde fiel in den Schlaf, sondern auch ich döste glatt über eine Stunde weg.

 

 

Malea war kaum mehr wach zu kriegen und so liessen wir sie weit über 2 Stunden in den Nami hinein schlafen und hatten dafür etwas Zeit nur zu zweit. Mit dem Mate temporär sogar zu dritt.

 

 

Für jeden hatte es fägigs Zügs dabei und wir genossen es in vollen Zügen.

 

 

Cliff Jumper 2 ?

 

 

Es war ein herrlicher Nami und so kehrten wir im Abendlicht müde und mit einem ordentlich verwaschenen Kopf zurück auf den Camping.

 

 

Gerade noch rechtzeitig installierten wir uns in den gemütlichen Sesseln um den zweiten Sunset zu bestaunen. Wir wurden auch heute nicht enttäuscht.

 

 

Prost, ä guete und guet Nacht

 


 

Dienstag 10. Oktober

 

Und wieder lag ein weiterer top Dornröschenschlaf hinter uns. Deshalb starteten wir gegen 9.00 frisch fröhlich in Richtung Bahnhof Moneglia. Der heutige Plan war, mit Mina& Kids das Cinque Terre Dörfli Vernazza zu besuchen. Ihr habt richtig gehört, Mina& Kids und nicht Magi mit Kids. In und um Moneglia tummelt sich halt zu dieser Zeit die ganze Bernerschar. Wir freuten uns riesig darauf. Los ging‘s als zu Fuss durch Moneglia zum Bahnhof.

 

 

Im Zug trafen wir die Drei und düsten gemeinsam nach Vernazza. Dieses wird als das schönste der Dörfer der Cinque Terre bezeichnet. Farbenfrohe Häuser ergeben ein buntes Mosaik, so wie sie in die Felsen gebaut sind. Mit seinem Hafen, der einzige in der Region Cinque Terre, hat Vernazza eine lange Geschichte als Fischerdorf zu bieten.

 

Wir schlenderten durch die Gassen und staunten ab den schier nicht enden wollenden Touriströmen. Vernazza ist wohl leider ein Paradebeispiel für den Begriff Overtourism.

 

 

Irgendwann waren wir dann gesättig von den Menschenmassen und machten uns aus dem Staub. Zusammen fuhren wir mit dem Zug retour und verabschiedeten uns auch schon wieder voneinander.

 

Back in Moneglia gab‘s mal eine ordentliche Gelati.

 

 

Anschliessendes Rumgammeln beim Campi

 

 

Am Abend unternahm ich mit Malea nochmals einen kurzen Spaziergang ans Meer hinunter, bevor es nach einem langen Tag bi Ziite ins Bett ging.

 


 

Mittwoch 11. Oktober

 

Heutiger Tagwach war wieder einmal um 6.30, also etwas früher als üblich in den Ferien. Jedoch kein Wunder, da wir gestern Abend alle ziemlich früh ins Bett fielen. Entgegen den gemeldeten Wolken, begrüsste uns herrlicher Sonnenschein am Morgen früh. Näme mir!

 

 

Nach kurzer Lagebesprechung entschieden wir uns, dass Rahel mit Malea einen gemütlichen Spielmorgen im und um den Camper einzieht und ich mit dem Zug nach Sestri Levante fahre um etwas Sightseeing zu betreiben. Gesagt getan und so nahm ich den 09.06 Zug und stieg keine Viertelstunde später am Zielort schon wieder aus.

 

 

Ich durchquerte die quirrligen und lebhaften Vororte und schon bald betrat ich die Altstadt mit ihren wunderschönen und verwinkelten Gassen. 

 

 

Die Bucht wurde 1919 von Giovanni Descalzo, einem ligurischen Dichter, der in Sestri lebte, zum ersten Mal als «Baia del Silenzio» bezeichnet.

Die Baia del Silencio ist eine kleine Bucht, die auf beiden Seiten von einer wilden felsigen Küste umgeben ist. Der Strand ist nicht nur in Sestri Levante, sondern auch an der ganzen Küste der Riviera di Levante der bezauberndste Strand. Demieser wurde als einer der 10 schönsten Strände Italiens anerkannt und belegte den fünften Platz.

 

Ich schlenderte noch etwas umher und kehrte gegen Mittag wieder nach Moneglia zurück. Kurzer Einkauf check und retour zu den Frauen.

 

 

Mahlzeit

 

 

Nach einer ausgedehnten Runde Mittagsschlaf, schlenderten wir zum Strand von Moneglia und verbrachten einige Stunden an der angenehmen Sonne, im Sand und natürlich im Meer.

 

 

Nachdem wir gefühlt den ganzen Strand umgebuddelt hatten, wollten wir auch noch etwas unsere Füsse vertreten. Ein kleiner Spaziergang kam da gerade recht und so erreichten wir etwas später den Punta Cumbia wo wir in den Genuss der herrlichen Sicht auf die Bucht von Moneglia verwöhnt wurden. Auch die Natur mit den blühenden Agaven war wieder einmal mehr beeindruckend.

 


Ciao ragazzi

 

 

Nachdem wir wieder beim Camper angelangt sind starteten wir in unsere gewonnene Abendroutine.

Apero, apero und Sunset, was sonst

 

 

Teils hatte die Stimmung mit den dunklen Wolken etwas von Mordor mit Sicht auf Barad-dûr oder?

 

 

Gute Nacht

 


 

Donnerstag 12. Oktober

 

Guten Morgen und herzlich willkommen zum heutigen Wandertag. Bereits das dritte Mal sind wir nun in Moneglia und haben es immer noch nicht geschafft, endlich mal etwas Wandern zu gehen. Dies sollte sich heute nun endgültig ändern. Gegen 9.00 waren unsere sieben Sachen inklusive Kind gepackt und wir zottelten los. Einmal quer über den Camping und ab in die Höhe. 

 

 

Diese Tour ist Teil des bekannten Küstenwanderweges "Verde-Azzurro". Der Name der Wanderung hält, was er verspricht. Die Route verläuft an der vegetationsreichen grünen (verde) Küste über dem blauen (azzurro) Meer.

 

 

Blick auf Moneglia

 

 

Immer wieder traffen wir auf schnüsige Ferienhäuser, umgeben mit kleinen Olivenhainen, gemütlichen Terrassen und Weinreben inmitten der verwunschenen Natur.

 

 

Auf 200 Meter über Meer erreichten wir das kleine Dorf Lemeglio mit der Chiesa di Santa Maria Assunta.

 

 

Asiatische Verkabelung?

 

 

Nachdem wir noch einige Höhenmeter herunterspulten, bot der Schulterblick nochmals eine herrliche Sicht auf Lemeglio.

 

 

Zwischen duftender Macchia mit weiß blühender Erika führte der Weg in den Taleinschnitt des Rio Crocetta und weiter nach Deiva Marina.

 

 

Nach gut 2.15 Stunden erreichten wir Deiva Marina und gönnten uns die wohlverdiente Mittagsstärkung in Form von Pizza und Focaccia.

 

 

Mit dem 12.00 Zug kehrten wir nach Moneglia zurück und legten beim Cämpi nun unsere definitive Mittagspause ein.

 

 

Wir alle Drei pfüselten herrlichst bis um ca 15.00. Anschliessend genossen wir den Restnami auf Platz. Ansonsten sind wir ja darin nicht sonderlich gut, aber auf dem Il Rospo können sogar wir einfach mal unser Füdli stillhalten.

 

 

Gegen 18.30 machten wir uns nochmals auf und schlenderten ins Dörfli.

 

 

Und gönnten uns zum Abschluss des Tages die Einkehr im Tender Restaurant.

Ä guete und guets Nächtli

 


 

Freitag 13. Oktober

Freitag der 13. ? O-o

Wir starteten dennoch positiv in unseren letzten vollen Ferientag am Meer. Um 5.30 stand ich draussen und räumte einige Sachen unter den Camper. Eigentlich war ja erst etwas Regen gegen Mittag gemeldet. Jenu, sei‘s drum.

Sobald alles am Trockenen war, hörte der Regen aber auch schon wieder auf. Wenn dass das gesamte Unglück des 13. war, ist‘s jetzt mal gar nicht so schlimm.

Das Wetter wurde auch heute wieder viel besser als gemeldet und so schlenderten wir nochmals zum Meer hinunter in Richtung Punto Rospo und sogen den Duft, die Geräusche und die Wärme auf.

 

 

A: Schwertfisch angeln
B: Star Wars Pantomime
C: Stabhochsprung
D: Ligurischer Volkstanz

 

 

Wir wissen es auch nicht so richtig, aber es hat jedenfalls äusserst Spass gemacht.

Das Mittagessen nahmen wir natürlich nochmals bei unserem Platz mit der 5 Sterne Aussicht.

 

 

Am Nachmittag entschieden wir uns für ein abschliessendes Salzbad und Burgachitektur in Moneglia am Strand. Also ein letztes Mal in diesen Ferien auf dem Weg ins Dörfli.

 

 

Nachdem wir dem Meer ausgiebig lebewohl gesagt haben, gab‘s natürlich zur Aufheiterung der allgemeinen Stimmung nochmals eine grosse Portion Gelati.

 

 

Anschliessend tätigten wir den Einkauf für die morgige Rückfahrt und schlenderten nochmals durch die Gassen bevor’s zurück auf den Camping ging.



Arrivederci Moneglia

 

Beim Cämpi angelangt war‘s dann wiedermal mal Zeit für das tägliche Apero mit Meerblick.

Diesen werden wir die Wintermonate hindurch bis zu den nächsten Frühlingsferien definitiv schmerzlichst vermissen!

 

 

Wir waren ja bekanntlich vor ca 7-8 Jahren schon 2x mit dem Zelt hier. Also kraxelten wir die steile Treppe zu den terrassierten Zeltplätzen hinauf und fanden auf Anhieb unseren damaligen Platz.

 

 

Auf dem jetztigen etwas weiter unten, liessen wir den Abend mit einem leckeren Nachtessen vor dem Camper gemütlich ausklingen und sogen nochmals alles auf was es so aufzusaugen gab.

 

 

Showeinlage inklusive

 

 

Auch am letzten Abend an der Riviera di Levante erwartete uns eine imposante und prachtvolle Abendstimmung.


Specially for Ariella Franziska Dolores *rülps

 

Somit sagen wir noch einmal gute Nacht allerseits und bis morgen.

 


 

Samstag 14. Oktober

 

Wir pfüselten nochmals herrlichst bis 6.30 im Camper aber wollten trotzdem kaum aufstehen. Mit dem Wissen, dass es für längere Zeit die letzte Nacht im Camper war, liess es sich nämlich nicht sonderlich gut aus den Federn hüpfen. Jenu, kurz nach 7.00 waren wir dennoch startklar.

 

 

Wir starteten den Motor und nach knappen 500 Meter stand die Tunnelampel nach Sestri Levante auch schon wieder auf rot. Wir hatten also nochmals kurz Zeit, einen letzten Blick auf Moneglia zu werfen.

 

 

Grün - und somit lets go

 

Schon bald erreichten wir Genua und kämpften uns durch die zig Tunnels und unzähligen (!!!) Baustellen. 

 

 

Es war ein Graus diese Autobahn, aber immerhin ist die Maut äusserst günstig (34€ für die gesamte Strecke Sestri Levante - Aosta)

 

Um Alessandria wurde es teilweise wieder äusserst dunstig.

 

 

Langsam türmten sich die Berge vor uns auf und bei herrlichem Wetter durchfuhren wir das Aostatal und schlängelten uns den Sankt Beni hoch.

 

 

Gerade noch in Italien etwas Wasser da gelassen als Andenken.

 

 

Willkommen in der Schweiz? Wää

 

 

Im Greyezerländli dann aber wieder das schönste Wetter. 

 

 

Im Verlaufe des Nachmittages erreichten wir Köniz und machten uns ans Ausladen.

 

Morgen wird der Cämpi nochmals gesäubert und anschliessend winterready gemacht. Für uns endet somit ein äusserst tolles und wunderschönes Reisejahr mit unserem eigenen Camper. 

 

Im März starteten wir die Saison erstmals mit dem Wochenende am Bielersee. Im Frühling düsten wir nach Südfrankreich und über Pfingsten ging’s eine Woche in den französischen Jura. Im Sommer verbrachten wir anstelle vom geplanten Hollandtrip zwei spontane Wochen an der Atlantikküste in Frankreich und mit der Riviera di Levante endet nun die Campersaison 2023. Nicht zu vergessen die Wochenende auf dem Gurnigel, am Thunersee und in der Eymatt.

 

Danke wart ihr auch dieses Jahr wieder zahlreich mit an Bord! Ein grosses Merci an die vielen Kommentarschreiber und an die lieben Mitreisenden. Wir sagen tschüss, au revoir, arrivederci, good bye und bis im nächsten Jahr.

 


Kommentare: 3

  • #1

    Pingu � (Montag, 09 Oktober 2023 21:37)

    Hallo Dir 3.
    Wau, we i die Sunneuntergang gseh, bin gedanklich grad ume ir Gironde. Wünsche Euch vo ♥️e no e gueti Zyt. Ciao

  • #2

    Ariella Franziska Dolores (Mittwoch, 11 Oktober 2023 14:21)

    Helllöuuu! Dammi fasch hätti vergässe dass dir ja wieder ungerwägs sit! In Italie!! Es gseht wieder u schön us. Ig hoffe Jüre gsehts ni... süsch gits grad Diskussione dass me doch o no chönnt ga nächdäm Schwede chli chürzer isch usgfaue. Mir wünsche nech ganz e tolli Zit. U mir no vieli Sunset-Fötelis!! I love it �. Dicki Umarmig �

  • #3

    Ariella Franziska Dolores (Donnerstag, 12 Oktober 2023 15:41)

    Genau Jänu! Mordor! Ein Ring sie alle zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkle zu treiben und ewigs zu binden... rülps �