Saisonstart am Bielersee

Premiere mit dem neuen Truckli


 

Samstag 18.März

Hallo zämä

Es beginnt für uns die neue Saison. Eine ganz besondere als Besitzer eines neuen Trucklis und endlich wieder die Freiheit, mit dem Eigenen unterwegs sein zu dürfen. Die letzten paar Wochen wurde noch fleissig daran gewerkelt, angepasst, umgestaltet und eingeräumt. Jetzt wollen wir das Ganze aber auch mal testen und uns einleben.

Zuerst stand jedoch noch ein Familytrefftermin in der Region Biel auf dem Programm. Deshalb bot es sich an, uns in dieser Region für einen Platz umzusehen. Die Entscheidung fiel auf den Campingplatz in Sutz, direkt am Bielersee gelegen. Mit Voranmeldung ist‘s hier nämlich auch in den Monaten ausserhalb der Saison möglich.

Bevor‘s losgehen konnte, mussten natürlech die Autos in Münchenbuchsee getauscht werden. Also nichts wie hin und Gefährt umsatteln.

 

 

Kurze Zeit später düsten wir auch schon im Truckli in Richtung Biel.

 

 

After the Family program steuerten wir gegen 17.00 den Camping an. Kurzes Einchecken und das erste Mal den Platz beziehen und einnüschelen.

 

 

Auch der Untergrund bekam sein OK

 

 

Zum Abschluss des Tages gab‘s noch eine kleine Runde über den Platz bis ans Seeufer.

 

 

So langsam verschwand die Sonne hinter dem Wolkengsüder und wir schlenderten retour zum Camper.

 

 

Dann war gemütlich angesagt. Spielen, Plegerä, aus dem Fenster die Umgebung bestaunen und die wohlige Atmosphäre des neuen, kleinen Zuhause geniessen.

 

 

Schon bald war’s Zeit für‘s Abendessen. Nach dem Stromcheck wurde somit also auch der Gascheck erfolgreich bestanden.

 

 

Ä Guete 

 

 

Eine Premiere reihte sich an die Andere und somit sagen wir tschüss und starten unsere erste Nacht im neuen Truckli.

 


 

Sonntag 19. März

 

Hallo Welt und einen Gutenmorgenblick aus dem Schlafgemach.

 

 

Die Nacht war begleitet trommelnden Regentropfen auf dem Dach. Ob‘s daran lag, dass wir gefühlt mehr wach waren als geschlafen haben? Jenu, gibt‘s halt hie und da gell.

 

Nach der gemütlichen Morgenroutine mit 1-2 Käffchen mehr als üblich, starteten wir zu Fuss zum Seeufer und via Uferweg dem Ufer entlang. Yes, 3x Ufer hintereinander, auch das ist wohl eine weitere Premiere dieser Tage.

 

 

Final station war an dem heutigen Morgen das Von Rütte-Gut.

 

 

Das von Rütte-Gut ist das letzte der ehemals 30 bernpatrizischen Land- und Rebgüter am Bielersee. Bis ins 15. Jahrhundert lässt sich seine Geschichte zurückverfolgen.


Idyllisch und anmutig liegt das von Rütte-Gut mit dem 100’000 m2 Park am Südufer des Bielersees.
Auf der anderen Seeseite bilden die Rebberge mit den malerischen Winzerdörfern und den bewaldeten Jurahöhen im Hintergrund eine einmalige Kulisse. 

 

 

Für tierische Unterhaltung wurde ebenfalls bestens gesorgt.

 

 

Da kamen richtige 2016er Mongolei Reisegefühle auf.

 

 

Kurz nach 11.00 kehrten wir zum Platz zurück.

 

 

Ääätsch, da bi ig wieder vorem Deheim

 

 

Spielen, Essen und dann ging‘s nach der letzten kurzen Nacht für alle in die verdiente Mittagspause.

 

 

Der Nachmittag ist schnell erzählt. Eigentlich wollten wir den Uferweg in Richtung Biel einschlagen. Auf Höhe Strandbad Ipsach kam die Gewitterfront nämlich deutlich schneller auf uns zu als noch am Mittag gemeldet. Allgemein spielte der Petrus heute Nami ein komisches Spielchen. Im 10min Takt wechselten sich Sonne, Wind, Regen, Wolken und blauer Himmel untereinander ab.

 

 

Da die Füsse von Malea eh schon seichnass waren weil man unbedingt bis zu den Knien ins Wasser watten wollte, entschlossen wir uns für die Rückkehr.

Angekommen, verbrachten wir den gemütlichen Restnami in den schützenden 4 Wänden. 

Gegen Abend wollte der Petrus dann doch noch ganz heimlifeiss einen auf versöhnlich machen.  Zu spät, aber wir nahmen die letzten Sonnenstrahlen trotzdem dankend an.

 

 

Auf die nächste Nacht mit hoffentlich etwas mehr Schlaf.

 


 

Montag 20. März

 

Dieses Mal pfüsleten wir alle wunderbar. Die Morgenfrische war heute ziemlich ausgeprägt und so schalteten wir keine 5sek nach dem Erwachen unser kleines Öfeli an. Schon bald wurde es wohlig warm. Da Malea das kleine Weisse absolut toll fand und den Regler nach kurzer Zeit selbst betätigen konnte, zeigte die Tendenz schnell in Richtung stickig heiss.

 

Auch die ersten Sonnenstrahlen fanden sanft ihren weg auf den Platz.

 

 

Nach einer gemütlichen und ausgedehnten Morgenrunde in den vier Wänden, ging’s zu Fuss und auf Rädern nochmals in Richtung Nidau- Büren Kanal.

 

 

Vorbei an einer Farm mit  zotteligen Hochlandrindern.

 

 

Bei der Einmündung staunten wir über die vielen brütenden und krächzenden Graureiher in den Baumkronen. Auf der rechten Seite reihten sich die Segelschiffe aneinander und linksseitig ein kleines Waldstück.

 

 

Enten füttern und Füsse waschen.

 

 

Dann war‘s auch bereits wieder Zeit für‘s Mittagessen und wir kehrten zurück und gönnten uns eine grosse Portion Teigwärelis. Mittagsschlaf und anschliessendes Zusammenräumen waren die nächsten Programmpunkte welche am Nachmittag anstanden.

 

Gegen 16.00 trafen wir in Buchsi ein und sattelten auf unseren Combo um. Bis bald nöies Truckli, die Premiere ist geglückt und wir durften ein wunderbares erstes Wochenende verbringen. 2-3 Sächelis müssen noch ihren Weg in den Camper finden und auch noch etwas weniges angepasst werden. 

 

Schon in 3 Wochen starten wir in unsere Frühlingsferien nach Frankreich. Vielleicht gibt‘s bis dahin nochmals ein Wochenendtripli. Ansonsten aber spätestens ab dem 4. April sind wir wieder am Start.

 

Bis glii, sälü und tschüss

 


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